Kalkumwandlung und Bestimmung

Eindeutige, wissenschaftliche Aussagen und ihre Problematik beim Thema Wasser
 
 
Kein Thema wird länger und kontroverser diskutiert als das Thema Wasser, seine Reinheit, seine Wirkung auf die Gesundheit, seine Struktur und seine gelösten Mineralstoffe.
Während traditionell nur chemisch argumentiert wird, also die chemischen Bestandteile analysiert und quantifiziert werden, wird zunehmend auch die Form der gelösten Mineralstoffe und die Struktur des jeweiligen Wassers diskutiert.
Die moderne Analytik ist weit fortgeschritten, aber dennoch lassen sich Wasserstrukturen nur äußerst schwierig aufklären und evtl. Kristallstrukturveränderungen bzw. Kalkumwandlungen lassen sich nur mit Elektronenmikroskopie und Röntgenstrukturanalysen nachweisen.
 
Für die häufig postulierten Effekte, die der magnetischen Wasserbehandlung zugeschrieben werden, gibt es auch Randparameter, die von Prüfinstituten oder wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen, die solche Effekte generell verneinen, außer Acht gelassen werden.
Wasser zu standardisieren ist kein leichtes Unterfangen und daher kommt es zu vielen Facetten an Aussagen, die wissenschaftlich gesehen einer bestimmten Grundlage entbehren.
 
a.) Mineralgehalt und chemische Zusammensetzung müssen eindeutig erfasst werden
b.) Rohrmaterial, Querschnitt, Druck, pH und Fließgeschwindigkeit sind eindeutig zu protokollieren
c.) Komplexbildner wie z.B. EDTA und verwandte Verbindungen sind zu bestimmen
d.) Der Gehalt an Schwermetallen etc. darf sich während der Messungen nicht verändern (s. Rohrmaterial usw.)
e.) Biofilm und Aufbau im Rohrsystem bzw. Versuchseinrichtung
 
Bei Untersuchungen zum Einfluß von Magnetfeldern auf das System Wasser muss Größe und Ausrichtung des Feldes und zeitliche Konstanz bestimmt werden, ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. Und das ist leider oft der Fall!
Nach internationaler Literatur und eigenen Untersuchungen kann man keine einheitlichen Aussagen zur Behandlung von Trinkwasser / Leitungswasser vornehmen, da die Qualität zeitlich und geographisch stark schwankt. Es werden zulässige Grenzwerte dabei nur selten tangiert, aber die Vergleichbarkeit z.B. von Trinkwassern deutscher Großstädte ist hinsichtlich der Kalkumwandlung, Geruch, Geschmack, Oberflächenspannung, Diffusionsvermögen und weiterer Gebrauchseigenschaften nicht gegeben.
 
Generelle Aussagen sind daher wissenschaftlich gesehen nicht haltbar.
Weder in die eine noch in die andere Richtung.
 
Solange das Thema Wasserstrukturen noch in den Bereich der Esoterik, Mythen und Märchen gesteckt wird, ohne dass es einen allgemeinen Konsens zur analytischen Aufklärung gibt, solange bleibt Wasser an sich ein Wunder.
 
Wir arbeiten an eindeutigen, einfachen Tests, die schnelle Aussagen zur Wasserqualität machen können, als Ergänzung zur chemischen Analyse. Erwartungsgemäß sind Haustiere (Hunde, Katzen,.. ) als Tester für Trinkwasser gut geeignet. In allen bisher von uns untersuchten Fällen konnte die Tiere das magnetisch behandelte und verwirbelte Wasser sofort identifizieren und bevorzugten es gegenüber dem normalen Leitungswasser.
Vielleicht ist das ein Indiz, dass wir Wasser und seine Art noch viel genauer untersuchen müssen.